Art des
einzugebenden Messwertes (Unterschied zwischen den Messwerten zweier Personen
im gleichen Test):
Es gibt
verschiedene Möglichkeiten, Rohwerte in Normwerte umzurechnen. Die
gebräuchlichsten Normen sind:
IQ-Werte (Intelligenznorm): M = 100 SD
= 15
SW-Werte (Standardwerte): M = 100 SD
= 10
T-Werte: M = 50 SD
= 10
Stanine-Werte:
M = 5 SD
= 2 bzw. ganz korrekt 1.96 (Range: 1 bis
9, SD im Programm = 2)
Sten-Werte: M =
5.5 SD = 2
(Range: 1 bis 10)
Centil-Werte:
M = 5 SD
= 2
(Range: -1 bis 11)
Bis auf die Stanine Werte handelt es sich um linear transformierte
Rohwerte. Das heißt, die Reliabilitätsschätzungen der
Rohwerte sind auf die Normwerte übertragbar. Stanine-Werte
sind eine nicht lineare Transformation der Rohwerte. Sie führen zu einer
Normalisierung einer Verteilung. Dadurch ändern sich die Varianzverhältnisse
der Rohwerte. Das heißt, hier ist die Reliabilitätsschätzung
der Rohwerte nicht übertragbar auf die Stanine-Werte.
Diese müsste extra anhand der Stanine-Werte geschätzt
werden.
Für Prozentrangnormen ist es günstig die
Konfidenzintervalle anhand der Rohwerte zu bestimmen und Rohwert-Grenzen des Konfidenzintervalls dann in der Normtabelle in Prozentränge
umzuwandeln.